Die erste gemeinsame Wohnung als Streitpunkt - Tipps für das Zusammenziehen

Den gemeinsamen Nenner finden damit sich beide in der eigenen Wohnung wohlfühlen können

Von Cornelia Scherpe
7. Mai 2015

Wer sich liebt und eine langfristige Beziehung eingehen möchte, der denkt irgendwann über die erste gemeinsame Wohnung nach. Allerdings kann genau die schnell zum Streitpunkt werden. Am Tag des Umzugs stehen beide Partner mit ihren Habseligkeiten da und es gilt, eine gemeinsame Einrichtung daraus zu machen. Auch der Gang ins Möbelhaus und die Wahl der passenden Einrichtungsgegenstände kann zur Zerreißprobe werden.

Den gemeinsamen Nenner finden und erhalten

Psychologen können uns alle zunächst beruhigen: Es ist völlig normal, dass man so manchen Deko-Gegenstand und so manches Möbelstück des Partners einfach hässlich findet. Geschmäcker sind und bleiben verschieden, auch in der gemeinsamen Wohnung. Wer die rosarote Brille des Verliebtseins nach einigen Monaten abnimmt, der findet am geliebten Gegenüber einige Macken, die stören.

Wichtig ist, dass der gemeinsame Nenner größer bleibt.

Tipps für einen stressfreien Umzug

Um in Sachen Paarwohnung möglichst stressfrei aus dem Umzug herauszugehen, sollte man sich zusammensetzen und ehrlich darüber reden, was geht und was nicht. Von welchen Möbeln will er/sie sich gar nicht trennen? Kann man die Stile vielleicht einfach kombinieren und damit einen ganz neuen Stil für das Zimmer finden? Viele Paare einigen sich auf Kompromisse. Ihre Stofftiere dürfen auf das Sofa, seine CD-Sammlung dafür cool arrangiert ins Wohnzimmer.

Sich wohlzufühlen in der eigenen Wohnung ist das Wichtigste

Wichtig ist bei allen Vereinbarungen, dass beide sich in der neuen Einrichtung wiederfinden. Der größte Fehler ist es, aus Angst vor einem Streit das Ruder komplett abzugeben und nur den Partner über die Einrichtung entscheiden zu lassen. Das hat sonst zur Folge, dass man sich selbst wie ein Gast in der eigenen Wohnung fühlt. Für eine gemeinsame Zukunft ist das ein denkbar schlechter Start.

Zum Glück ist ein falscher Start an sich noch kein Beinbruch. Man kann durch

den Wohnstil immer wieder neu gestalten, bis sich schließlich beide wohl fühlen.