Die Etikette besagt, man soll Deospray nicht in Gesellschaft versprühen

Von Laura Busch
26. Januar 2010

Körperpflege ist eine intime Angelegenheit. Alles was dazu gehört, sollte demnach nicht in der Öffentlichkeit betrieben werden.

Etikette-Trainerin Imme Vogelsang warnt vor dem negativen Eindruck, der entsteht, wenn man beispielsweise in Büroräumen, die von mehreren benutzt werden, Deospray versprüht. Das sei unhöflich und anstößig, nicht nur weil man andere mit dem Duft belästigt. Auch mal eben schnell mit dem Deoroller über die Achseln zu fahren sei kein guter Stil.

Das Gleiche gelte für Nägel feilen im Büro. Die Expertin vom Netzwerk Etikette-Trainer "International" rät, für all diese Maßnahmen ohne Ausnahme die Toilette aufzusuchen.

In Büros, in denen es eher locker zuginge, könne man sich allenfalls mal schnell den Lippenstift nachziehen. Aber auch nur, wenn man dazu keinen Spiegel braucht. Ansonsten ist auch pudern und schminken im Büro tabu. "In einer Bank zum Beispiel geht das auf keinen Fall", so Vogelsang.