Die Fastenzeit kann der Beginn einer neuen Lebensweise sein

Von Laura Busch
1. März 2010

Die Fastenzeit kann als Impulsgeber für eine gesündere Lebensweise dienen. Denn auch wenn für viele Fastenwillige von vornherein relativ klar ist, dass die Umstellung zeitlich begrenzt sein wird, bleibt der Eindruck vom Wohlbefinden bestehen. Viele merken erst nach einigen Wochen, in denen sie mehr Sport machen oder auf fettiges und süßes Essen verzichten, wie gut dies ihrem Körper tut. Auch richtige Fastenkuren, bei denen nur flüssige Nahrung eingenommen wird, hat einen solchen Effekt.

"Das Fasten ist eine bewusste Unterbrechung eingeschliffener Lebensgewohnheiten und fördert dadurch langfristig ein positives Gesundheitsverhalten", glaubt auch Professor Andreas Michaelsen, Chefarzt der Abteilung für Naturheilkunde im Berliner Immanuel-Krankenhaus. Fasten liegt übrigens quasi in der Natur des Menschen. "Genetisch sind wir dafür besser ausgestattet, als täglich dem übervollen Kühlschrank ausgeliefert zu sein", so Michaelsen. Eine Fastenkur sollte jedoch in keinem Fall länger als 14 Tage dauern. Menschen, die bereits an einer Essstörung gelitten haben, sollten darauf unbedingt verzichten.