Die heilende Wirkung von Salz - und mögliche Gefahren für die Gesundheit
Kein Haushalt kommt heutzutage ohne Salz aus - in der Küche gilt es als das beliebteste Gewürz. Doch auch als Heilmittel kann Salz in vielen Bereichen eingesetzt werden.
So soll es im Rahmen der so genannten Sole-Photo-Therapie die Beschwerden der Schuppenflechte lindern und kommt bei zahlreichen Allergien, Atemwegsinfekten, Arthrose oder Rheuma zur Anwendung: es wird aufgetragen, eingerieben oder inhaliert - es scheint, als würde Salz zu den Allheilmitteln gehören.
Gleichzeitig jedoch ist bekannt, dass ein Zuviel des Salzes die Gesundheit auch gefährden kann, beispielsweise durch das erhöhte Risiko für Diabetes, Bluthochdruck oder chronische Nierenschäden.
Bisher keine wissenschaftlichen Beweise
Rein wissenschaftlich betrachtet gibt es weder für noch gegen das Salz schlagende Argumente, denn die Studien, in denen sowohl der Nutzen als auch der Schaden von Salz betrachtet und gesehen wird, häufen sich.
Bei Auswertungen durch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) heißt es: "Ein Nutzen oder ein Schaden einer kochsalzreduzierten Diät bei Patienten mit Bluthochdruck auf Basis randomisierter kontrollierter Studien ist nicht belegt".
Wie geht man nun also am besten mit dem Konsum um?
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine tägliche Ration von Salz von nicht mehr als sechs Gramm. Durch den heutigen Verzehr von vielen Fertigprodukten sowie von Fast Food passiert es schnell, dass man mehr davon konsumiert. Man sollte darauf achten, Salz gewissenhaft einzusetzen und wegzulassen, wenn es nicht unbedingt nötig ist.
Auch sollte beim Kauf von Lebensmitteln - und besonders von Fertiggerichten - ein Blick auf die Zutatenliste geworfen werden. In vielen Fällen lässt sich ein Produkt auch durch andere ersetzen und generell ist zu empfehlen, vermehrt auf frische Ware zurück zu greifen.
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Quelle
- http://www.rp-online.de/leben/gesundheit/ernaehrung/salz-teufelszeug-oder-heilmittel-aid-1.4113517 Abgerufen am 24. März 2014