Zu viel Salz schadet der Gesundheit. Lieber frisch kochen, als auf Fertiggerichte zurückzugreifen

Von Heidi Albrecht
12. Dezember 2013

Galt Salz im Mittelalter noch als ein sehr teures Gut, welches zu absoluten Höchstpreisen gehandelt wurde, ist es heute nichts weiter als ein Massenprodukt.

Da ist es nicht sonderlich überraschend, dass nun anhand einer Studie festgestellt wurde, dass in Deutschland zu viel Salz zu sich genommen wird. Im Durchschnitt nimmt ein erwachsener Mann rund 9 Gramm Kochsalz über die Nahrung zu sich. Eine Frau nimmt in etwa noch 6,5 Gramm zu sich über die Ernährung auf. Der empfohlene Richtwert jedoch liegt bei höchstens 6 Gramm am Tag.

Konsequenzen des übermäßigen Salzkonsums

Zu viel Salz hat letztendlich auch Folgen für die Gesundheit. Ein übermäßiger Salz Konsum führt beispielsweise zu einem erhöhten Blutdruck und darauf folgen Gefäßveränderungen und Herzprobleme.

Außerdem können Blutdrucksenkende Medikamente nicht richtig wirken, wenn zu viel Salz gegessen wird. Wirklich erschreckend ist die Zahl der Herz-Kreislauftodesfälle, welche aufgrund eines zu hohen Salzkonsums eingetreten sind. Allein 2010 starben 2,3 Millionen Menschen an den Folgen. Davon waren zwei Drittel Männer.

Blutdrucksenkung durch geringeren Salzkonsum und Verzicht auf Fertigessen

Wer unter einem hohen Blutdruck leidet, sollte daher unbedingt den Salzkonsum einschränken. Das könne bereits zu einer Senkung des Blutdrucks beitragen, sagen Experten.

Um den Salzgehalt in Lebensmittel besser kontrollieren zu können, sollte auf industriell hergestelltes Essen weites gehend verzichtet werden. Denn in Fast Food und Co stecken oftmals sehr hohe Mengen an Salz. Allein eine Tiefkühlpizza enthält fünf Gramm Salz. Das entspricht schon fast der empfohlenen Tageshöchstmenge. Daher wirklich lieber selber kochen. Denn das Zubereiten von Nahrungsmitteln birgt weit mehr Vorteile, als nur den Salzgehalt zu steuern. Frisch kochen entspannt und sorgt dafür, dass nicht zu fettig und zu kalorienreich gegessen wird.