Die Hennen eines Bauern aus Schleswig-Holstein legen grüne Eier

Die Araucaner-Hühner eines Bauern aus Schleswig-Holstein legen grüne statt weisse Eier

Von Melanie Ruch
15. April 2011

Kurt Schultz, ein Landwirt aus Nessendorf in Schleswig-Holstein, kaufte sich im letzten Jahr 1.000 Araucaner-Hühner. Das besondere dieser Rasse: sie legen grüne Eier.

Wie er der "Bild"-Zeitung erzählte, handle es sich dabei nicht um ein Zuchtergebnis, sondern um eine Urform von Hühnern, die aus Südamerika stamme. Die grünliche Färbung der Eier diene in der Natur zum Schutz vor Nesträubern, so der Landwirt. Während die grünen Eier in der ersten Zeit kaum Abnehmer fanden, ist die Nachfrage seit dem Dioxin-Skandal Anfang des Jahres geradezu explodiert.

Hohe Nachfrage der teuren Eier

Da die Araucaner-Hühner lediglich nur halb so produktiv sind wie normale Zuchthennen kann er die Nachfrage für seine grünen Eier kaum stillen. Ein Araucaner-Ei kostet mit fünf Cent daher auch fast dreimal soviel wie ein normales weißes oder braunes Ei.

Sie sollen vom Geschmack her etwas mehr Würze haben und hinterlassen einen samtigen Film auf der Zunge. Die grünen Eier gibt es bisher aber leider nur in dieser Region zu kaufen.