Die Kolibris sind wahre Luftakrobaten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
5. September 2013

Weltweit gibt es etwa 330 Arten der Kolibris, die aber vornehmlich nur in Süd- und Nordamerika vorkommen.

Die Kolibris ernähren sich von Blütennektar und von diesem Fruchtzucker benötigen sie auch eine Menge, denn die winzigen Vögel verbrauchen täglich eine Menge an Energie bei ihren zum Teil akrobatischen Flügen. So schlägt das winzige Herz eines Kolibris zwischen 400 bis zu 500 Mal in der Minute.

Wenn sie sich im Sturzflug befinden, so erreichen sie teilweise Geschwindigkeiten bis zu 100 Kilometern pro Stunde. Aber sie sind auch in der Lage wie ein Hubschrauber auf einer Stelle stehen zu bleiben oder rückwärts zu fliegen. Bei ihrem Flug, manchmal zehn bis zwanzig Meter senkrecht in die Höhe, bewegen die Kolibris ihre Flügel bis zu 80 Mal pro Sekunde.

In der Nacht verfallen die Vögel in eine Art Kältestarre um Energie zu sparen. Dabei senken sie ihre Körpertemperatur ab und auch die Atmung wird unterbrochen, so dass sie nur noch ein Fünfzigstel des normalen Energiehaushalts benötigen.

Weil die Kolibris zum Teil beim Fliegen ein summendes Geräusch von sich geben, werden sie im Englischen auch als "hummingbird" bezeichnet, was übersetzt "Summvogel" bedeutet.