Die Krebszellen werden mit Gold besprüht und dann zum Platzen gebracht

Von Cornelia Scherpe
30. September 2010

In Weißrussland haben Forscher nun erfolgreich eine Methode erprobt, mit der man der Krankheit auf den Grund gehen kann. Dafür wird Gold in Form von Nanopartikeln in das erkrankte Gewebe des Menschen gegeben. Das Gold markiert die Krebszellen, sodass jede einzelne der mutierten Zellen aufgespürt werden kann. Mittels Mikro-Dampfblasen werden diese dann zum Platzen gebracht und so erfolgreich zerstört.

Zumindest in Tierversuchen war das Verfahren sehr erfolgversprechend. Das Verfahren beschädigt nicht das umliegende, gesunde Gewebe, was die Nanoblase-Methode zur großen Hoffnung der Mediziner im Kampf gegen den Krebs werden lässt.

Chemotherapien belasten leider immer noch zu stark das eigentlich gesunde Gewebe und schwächen den krebskranken Patienten noch zusätzlich. Sollte sich die Methode der Dampfblasen aber auch beim Menschen als anwendbar und vertrauenswürdig erweisen, ist die Medizin einen großen Schritt weiter.