Die markante Schnauze der Sägefische dient zum Aufspüren und Töten der Beute

Forscher ziehen aus Filmaufnahmen neue Erkenntnisse über Nahrungsaufnahme des Sägefischs

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. März 2012

Australische Forscher haben sich näher mit einem Süßwasserfisch, dem "Sägerochen" (Pristis microdon) oder im Volksmund auch einfach Sägefisch genannt, beschäftigt. So machten Forscher Filmaufnahmen von seiner Lebensweise.

Bisher glaubte man, dass die markante Schnauze, die wie eine Säge aussieht, den Tieren nur zum Aufspüren der Beutetiere dient, indem sie den Grund aufwühlen. Aber mit Hilfe dieser gezahnten Schnauze können die Sägerochen elektromagnetische Schwingungen wahrnehmen und ihre Beute, anders als erwartet, auf diese Weise aufspüren.

Auch Erlegung und Zerteilung der Beute dank gezahnter Schnauze

Jetzt stellte man über die Filmaufnahmen fest, dass die Tiere mit dieser Schnauze auch ihre Beute töten und zerteilen können. Bei den Sägerochen gibt es verschiedene Arten, wobei manche zwischen 2,4 bis 5 Meter, einige sogar zwischen sechs und acht Meter groß werden und leben unter anderem in tropischen Bereichen des Atlantik und des Pazifik in der Nähe der Küsten.

Aber auch in den Gewässern im Norden von Australien findet man diese Fische und einige Arten leben in den Flüssen, wie auch der oben genannte australische Süßwassersägerochen, Pristis microdon. Den Gewöhnlichen Sägefisch (Pristis pristis) findet man auch im westlichen Mittelmeer.