Die negative Seite des Sports - bei Sportverletzungen ist die erste Reaktion die Wichtigste

Kühlung, Kompression, Hochlagerung - worauf man bei der Behandlung von Sportverletzungen achten muss

Von Cornelia Scherpe
1. März 2011

Sport ist nicht nur ein angenehmer Zeitvertreib, Sport regt das Immunsystem an, bringt den Kreislauf auf Trab und stärkt zwischenmenschliche Beziehungen. Studien haben ergeben, dass 40 Millionen der Menschen hierzulande regelmäßig Sport treiben und so auch im hohen Alter fit bleiben.

Das richtige Verhalten nach einem Unfall

Leider hat auch Sport eine Schattenseite: man kann sich bei Unfällen Verletzungen zuziehen. 1,8 Millionen Deutsche verletzen sich im Jahr bei sportlichen Aktivitäten. Besonders häufig betroffen sind die Kniegelenke und Sprunggelenke.

Zwischenfälle dieser Art sollten niemanden vom Sport abhalten, man sollte allerdings wissen, wie man sich unmittelbar nach dem Unfall verhalten muss. Als Erstes sollte man selbstverständlich den Sport unterbrechen und die betroffene Stelle mit Eis oder kalten Umschlägen zu kühlen. Die Kälte bewirkt, dass die Blutgefäße sich zusammenziehen und die Stelle trotz Verletzung nicht weiter anschwillt.

Zur Kühlung hinzu kommt die Kompression. Mit dem was zur Verfügung steht, etwa einem Tuch oder einem Verband, sollte man die Stelle zusammendrücken. Auch das bringt die Schwellung vorerst zum Stoppen.

Sind Arme oder Beine betroffen, sollte das Gliedmaß zudem hochgelagert und so wenig wie möglich bewegt werden, bis ein Arzt eintrifft, beziehungsweise der Verletzte zum Arzt transportiert werden kann.