Die positive Auswirkung der Freundschaft auf das Wohlbefinden

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
3. März 2014

Zusammen etwas unternehmen, verreisen, sich seine Ängste und Sorgen mitzuteilen oder einfach mal "abhängen" und nichts tun - Freunde begleiten einen in zahlreichen Situationen des Alltags und wer das Glück hat, gute Freunde zu haben, würde niemals wieder auf sie verzichten wollen. Forschern zufolge sind sie jedoch nicht nur für unsere Psyche gut, sondern fördern auch unsere körperliche Gesundheit. Sie sorgen für ein stärkeres Wohlbefinden, weniger Stress und stärken zudem unsere Abwehrkräfte.

Vor allen Dingen ist die Wirkung von Freunden auf das eigene Selbstbewusstsein erwähnenswert. Studien haben gezeigt, dass sich ein Mensch selbst stärker und beflügelter ansieht, an den Tagen, die er mit seinen Freunden verbracht hat. Die komplett andere Seite hingegen - Einsamkeit - führt dazu, dass man in ein Loch fallen kann, sowohl psychisch, als auch körperlich.

Schutz vor psychischen Erkrankungen

Ein weiteres Feld, in dem liebe Menschen um einen herum einen guten Schutz bieten, sind psychische Erkrankungen. So können in vielen Bereichen Freunde dazu beitragen, eine ernsthafte Erkrankung - beispielsweise nach einem Trauma - zu verhindern. Indem sie für den Betroffenen da sind, ihn auffangen und unterstützen, helfen sie ihm bei der Verarbeitung schlimmer Erlebnisse. Gleiches gilt für großen Liebeskummer, Scheidungen und Co.

Familienersatz

So liegt es nahe, dass ein guter Freundeskreis in der Lage ist, eine zerrüttete Familie zu ersetzen. In Studien konnte man feststellen, dass diejenigen, die wenige Freunde haben, ein sehr harmonisches Familienleben führen und dort starken Halt bekommen. Ist das Verhältnis zu den Familienmitgliedern eher schlecht, baut man sich einen entsprechend starken Freundeskreis auf.

Unterm Strich lässt sich in Sachen Glück und Zufriedenheit eine Parallele ziehen. Dabei ist nicht die Anzahl der Freunde ausschlaggebend, sondern die Qualität der Freundschaft.