Die Reiselust der Deutschen wirkt sich negativ auf das Klima aus

Von Katja Grüner
9. August 2013

Dass die Deutschen sehr gerne in der ganzen Welt unterwegs sind und mit Vorliebe verreisen, das ist schon lange bekannt. 70 Millionen Urlaubsreisen wurden registriert, ohne dass Kurz- und Geschäftsreisen mitgerechnet wurden. Diese Lust am Verreisen hat aber auch negative Konsequenzen, besonders für das Klima.

Wissenschaftler fanden jetzt heraus, dass bei Auto- und Flugreisen besonders viel Treibhausgase ausgestoßen werden, weite Strecken werden zurückgelegt und der Ausstoß an Schadstoffen ist enorm. Flugzeuge produzieren Kohlendioxid und Stickoxide, die den Treibhauseffekt verstärken. Je mehr also verreist wird, desto gravierender sind die Auswirkungen auf das Klima. Fluggesellschaften wollen zwar die Ökobilanz verbessern und setzen auch schon Biotreibstoffe ein, aber der Luftverkehr nimmt trotzdem stetig zu und die schädlichen Effekte auf die Umwelt bleiben.

Die Forscher setzen in ihrem Bericht zur Studie auf Verhaltensänderung der Menschen. Sie appellieren an den Verstand und raten, auch öfters einmal zu Hause zu bleiben oder auf Bus, Bahn und Fahrrad umzusteigen wenn es um die Gestaltung der Freizeit geht.