Die Seele im Gleichgewicht: Sechs Punkte bilden die Grundlage

Um sein inneres Gleichgewicht wieder herzustellen, sollte man die folgenden Punkte beachten

Von Cornelia Scherpe
5. Mai 2015

Jeder Mensch kennt Stress, erlebt Trauer und fühlt sich so manches Mal mit sich selbst nicht im Einklang. Das seelische Gleichgewicht sollte jedoch im Idealfall nach Schicksalsschlägen und kleineren Hängern immer wieder hergestellt werden. Dabei gibt es sechs grundlegende Punkte, mit denen jeder sich ins Gleichgewicht zurückbringen kann.

Selbstakzeptanz

Die wichtigste Basis ist dabei immer die Selbstakzeptanz. Jeder Mensch, der ständig nur die eigenen Problemzonen und Charakterschwächen sieht, verschiebt das Fühlen und Denken ins Negative.

Selbstverständlich sollte man Schwächen nicht ausblenden, doch wer sich nur darauf fixiert, sorgt für schlechte Stimmung statt konstruktiver Arbeit an sich selbst. Daher ist es erlaubt und gewünscht, die eigenen Stärken zu sehen und sich selbst dafür gut zu finden.

Das tun, was der Seele gut tut

Der zweite Punkt basiert auf dem psychologischen Prinzip, dass die meisten Menschen sehr genau wissen, was sie glücklich macht. Zu oft nimmt man sich dafür jedoch nicht die Zeit.

Daher sollte man sich in Phasen des Ungleichgewichts die Zeit herausnehmen und genau das tun, was der eigenen Seele gut tut. Das kann vom Telefonat mit Freunden über Sport oder Zeichnen bis hin zum Spieleabend alles sein. Es gilt, die aktuelle Umgebung aktiv so zu gestalten, dass man Glücksmomente darin empfindet.

Freiraum und soziales Miteinander

Zu diesen Punkten kommen

  • Autonomie und gleichzeitig
  • ein soziales Miteinander als Fundament des Glücks.

Jeder benötigt Mitmenschen und gleichzeitig Freiraum für sich. Wer für sich selbst diese beiden Punkte in der gesunden Dosis vereint, der findet ein inneres Gleichgewicht. Das persönliche Maß unterscheidet sich dabei von Mensch zu Mensch.

Persönliches Wachstum und ein eigenes Lebensziel

Die letzten beiden Punkte sind

  • persönliches Wachstum und
  • das Setzen eines Lebenszwecks.

Nur wer sich immer weiter entwickelt und dabei ein eigenes Ziel verfolgt, spürt eine innere Motivation. Dieser Antrieb macht Menschen glücklich und gibt ihnen das Gefühl, gebraucht und geliebt zu werden.