Die Spargelsaison in Deutschland hat begonnen

Beginn der Spargelsaison - anfänglicher Spargelpreis soll in den nächsten Wochen sinken

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. April 2010

Wie Hans-Dieter Stallknecht vom Deutschen Bauernverband in Berlin vor einigen Tagen sagte, hat nun die Spargelsaison auch in Deutschland begonnen und die Bauern sind auch recht optimistisch. So schätzt man auf einen diesjährigen Umsatz zwischen 400 bis 500 Millionen Euro.

Hoffnung auf niedrigere Preise

Im Durchschnitt verzehrt jeder Deutsche etwa 1,5 Kilogramm von dem edlen Gemüse, das aber zurzeit mit 10 Euro pro Kilogramm noch recht teuer ist. Aber in den nächsten Wochen, wenn auch das Wetter mitspielt, können die Preise auf sieben bis fünf Euro für das Kilogramm fallen.

Für eine optimale Ernte wären jetzt viel Sonnenschein und Temperaturen zwischen 20 bis 25 Grad Celsius optimal, so dass dann pro Hektar Anbaufläche etwa 150 Kilogramm Spargel gestochen werden könnten.

Anbau und Ernte

Die Hauptanbaugebiete in Deutschland sind in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Brandenburg, Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz. Man schätzt, dass rund 90.000 Tonnen in Deutschland geerntet werden und dafür werden auch vielerorts Arbeitskräfte für die Saison eingestellt.

Die meisten Helfer kommen aus Polen und Rumänien, wie eine Sprecherin der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg berichtet, wo diese auch angemeldet werden.

Das Spargel-Stechen ist keine leichte Arbeit und ein guter Spargel-Stecher schafft in einer Stunde etwa sieben bis acht Kilogramm, wobei er darauf achten muss, dass die Stangen noch nicht aus der Erde heraus schauen, denn nur so bleiben die Köpfe auch weiß.

Die Spargelsaison endet traditionell immer am 24. Juni, dem Johannistag.