Endlich wieder Spargelzeit! - Gesundheitswert und leckere Zubereitungsideen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
15. April 2014

Mit dem April kommt auch die jährliche Spargelsaison daher, welche in Deutschland bis zum 24. Juni andauert. Die Deutschen befinden sich übrigens auf Platz 1 der Spargelerzeugung und so verwundert es nicht, dass man aktuell in jedem Supermarkt die weißen und grünen Stangen wieder zu Gesicht bekommt und auch die Bauern mit ihren Hofläden stellen ihre Schilder wieder auf.

Herkunft, Sorten und Gesundheitswert

Bei uns wird der Spargel erst seit dem 16. Jahrhundert gezüchtet, doch ursprünglich stammt er aus Asien, Mittel- und Südeuropa, wo man ihn bereits deutlich eher anbaute. Allerdings ist hierbei nur von der grünen Sorte die Rede, den weißen Spargel kennt man in unseren Breiten erst seit dem 19. Jahrhundert. Dieser hat sich mittlerweile zur beliebteren Sorte gemausert, während in den USA vorwiegend die grüne verzehrt wird.

Wird Spargel aus dem Ausland bezogen, handelt es sich meist um Ware aus Griechenland, Spanien, Peru oder Frankreich. Das Gemüse ist nicht nur sehr lecker, sondern bringt auch viele gesundheitliche Vorzüge mit sich, denn mit einem Gehalt von 93 Prozent besteht Spargel hauptsächlich aus Wasser und 100 Gramm des Gemüses haben dabei lediglich 100 Kalorien. In Sachen Vitamine und Nährstoffe kann Spargel mit B-Vitaminen - vor allem Folsäure -, Kalium und Asparagin punkten. Grüner Spargel trumpft zudem mit mehr Vitamin C und Provitamin A auf.

Lagerung und Zubereitung

Als bekannter Frischetest gilt beim Spargel, die Stangen aneinander reiben - hört man ein quietschendes Geräusch, kann man bewusst zugreifen. Auch sollte die Schale glänzen und verletzt sein. Allzu lange lässt sich Spargel nicht lagern, sodass man ihn bestenfalls nach dem Einkaufen zubereitet und verzehrt. Doch zwei bis drei Tage sind möglich. Zur Lagerung einfach die ungeschälten Stangen in ein feuchtes Tuch wickeln und in den Kühlschrank legen. Wer lieber einfrieren möchte, sollte den Spargel vorher schälen.

Generell muss man lediglich bei der weißen Sorte die Schale entfernen. Dann schneidet man die unteren Enden ab und legt sie in kochendes Wasser (besser ist es, sie stehend in spezielle Spargelkochtöpfe zu setzen). Zum Kochwasser fügt man etwas Salz, Butter und eine Prise Zucker hinzu. Während Grünspargel etwas schneller gar ist, benötigt der weiße zehn bis zwanzig Minuten. Servieren lässt sich Spargel vor allem mit zerlassener Butter oder Sauce Hollandaise, doch auch für Salate stellt dieses Gemüse eine beliebte Zutat dar.