Die Welt ist vernetzt - gute Übersetzer werden immer wichtiger

Neben Fachwissen und Sprachkenntnissen sollten Übersetzer auch über Kulturelle Informationen verfügen

Von Cornelia Scherpe
4. November 2011

Der ganze Globus ist vernetzt. Wir alle stehen irgendwie in Kontakt

und so weiter. Wer einen Beipackzettel ließt, reist oft nach Amerika, wer eine Montageanleitung betrachtet, ist quasi meist in China. Anbieter von Waren und Dienstleistungen kommen schon lange nicht mehr gezwungenermaßen aus dem selbem Land wie ihre Kunden.

Mensch gegen Maschine

Daher ist eine Kommunikation mittels Übersetzungen in die jeweilige Sprache so wichtig. Sonst kommt es schnell zu falschen und abstrusen Anleitungen. Der Markt sucht beständig nach professionellen Übersetzern.

Boten 2003 circa 20.000 Übersetzer ihre Dienste an, sind es jetzt laut Angabe des "Bundesverbandes der Dolmetscher und Übersetzer" schon 40.000. Zwar gibt es schon diverse Programme, die Übersetzungsarbeit leisten können, doch viele Kniffe einer Sprache, die Metaphern und Idiome kann das Programm oft nicht verstehen und umwandeln.

Fachwissen und Kulturelle Kenntnisse

Auch Erhebungen zeigen, wie gefragt die Fachkräfte sind. Gut 80 Prozent der deutschen Unternehmen beschäftigen mindestens einen Übersetzer, der sich um Produktbeschreibung und Co. für ausländische Kunden kümmert. Dabei ist nicht nur Sachwissen zum Thema gefragt, sondern auch Wissen über die Kultur der Menschen, die die Übersetzung später lesen werden.

Eine Montageanleitung in Japan darf zum Beispiel viele Bilder enthalten, da dort die Manga-Kultur blüht. In Deutschland ist Text lieber gesehen. Und es gibt auch Warnhinweise, die beispielsweise in Amerika Pflicht sind, in Deutschland jedoch nicht.