Die Zahl der Opfer ist in diesem Jahr fast doppelt so hoch

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. September 2010

Der diesjährige Sommer war sehr feucht und hat das Pilzwachstum begünstigt. Überall wo man langgeht, kann man alle Arten von Pilzen aus dem Boden sprießen sehen, was natürlich auch den Sammlerinstinkt der Menschen weckt. Doch leider kennen sich nur die wenigsten mit dem Unterscheiden von Gift- und Speisepilzen aus, was sich auch in der Zahl der Vergiftungsopfer zeigt, denn diese ist in diesem Jahr fast doppelt so hoch wie sonst.

Normalerweise liegt die Zahl der Pilzvergiftungen pro Jahr bei rund 300. In diesem Jahr könnten es mehr als doppelt so viele Opfer sein, warnt das Giftinformationszentrum in Göttingen. Erst kürzlich ist eine 69 Jahre alte Frau gestorben, weil sie den giftigen Knollenblätterpilz mit einem Champignon verwechselt hatte. Unerfahrene Pilzsammler sollten sich daher nur mit einem Fachmann auf die Pilzsuche begeben oder ihren Fund anschließend von einem Kenner prüfen lassen, bevor die Pilze auf den Tisch kommen.