Wichtige Fakten über Pilze und mögliche Vergiftungen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
12. November 2012

Wenn der Sommer warm war und es daraufhin viel regnet, sprießen die Pilze vermehrt aus dem Boden und dann heißt es für alle Sammler wieder: Ab in den Wald! Das Pilzesammeln wird immer beliebter, doch damit steigt auch die Gefahr, dass sich Unerfahrene an dieses Hobby heranwagen - und somit steigt das Risiko möglicher Vergiftungen, besonders wenn die Saison viele (verschiedene) Pilze mit sich bringt.

Giftige Arten sehen bestimmten Speisepilzen sehr ähnlich, wie zum Beispiel der Knollenblätterpilz dem Champignon. Nicht selten mussten solche Verwechslungen im Krankenhaus versorgt werden. Kommt es zu einer Vergiftung mit dem Knollenblätterpilz, zeigen sich erste Symptome wie Übelkeit und Erbrechen erst nach ca. zehn Stunden. Eine schnelle Behandlung ist dann sehr wichtig, diese erfolgt mit einem Stoff aus der Mariendistel, dem so genannten Silibinin.

Tricks, um giftige Pilze von den essbaren zu unterscheiden, gibt es nicht. Wer die Knollen sammeln möchte, sollte sich im Voraus in einem speziellen Ratgeber ausführlich mit dem Thema beschäftigen. Ist man sich bei einer Sorte unschlüssig, sollte man sie lieber im Wald stehen lassen.