DLR-Forscher sammeln in Cochstedt tote Insekten mit dem Flugzeug ein

Von Ingo Krüger
22. Juli 2014

Insekten auf der Windschutzscheibe sind nicht nur für Auto- und Motorradfahrer ein großes Ärgernis, sondern auch für Piloten. Auf dem Flughafen Magdeburg-Cochstedt halten Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) derzeit Tiefflüge ab, mit denen sie unter anderem untersuchen, wie tote Insekten auf Flugzeugoberflächen den Treibstoffverbrauch ansteigen lassen.

Das DLR-Spezialflugzeug A320 ATRA, das regelmäßig für wissenschaftliche Flüge von Cochstedt aus in die Luft steigt, sammelt mit Hilfe von Klebefolien Kerbtiere ein. Dabei gewinnen die Forscher auch Erkenntnisse über die Entwicklung ultraglatter Tragflächen sowie für Treibstoffeinsparungen.

Das DLR testet zudem Assistenzsysteme für Piloten und neue Flugerprobungsverfahren.