Dokumentarfilm Beerland: Amerikaner ergründet die deutsche Bierkultur

Von Alexander Kirschbaum
26. September 2013

Deutschlands Ruf als Bierland geht der US-amerikanische Filmemacher Matt Sweetwood auf den Grund. Sweetwood hat Deutschlands Trinkerlandschaft durchstreift, vom Münchner Oktoberfest bis zum Kölner Karneval, und daraus den unterhaltsamen Dokumentarfilm "Beerland" gemacht.

Bier als Teil der deutschen Kultur

In Deutschland gehört Bier zur Kultur, das merkt der in Berlin lebende Amerikaner schnell. Startschuss für seine Bierreise ist das Oktoberfest, dort beeindrucken den Amerikaner die Größe der Gläser und der Festzelte. Beschaulicher geht es in der Region Bamberg zu, in der verglichen zur Einwohnerzahl die weltweit meisten Brauereien existieren.

Der Amerikaner trinkt dünnes Kölsch während des Karnevals und schwadroniert mit Stammgästen Berliner Eckkneipen über Gott und die Welt. Sweetwood wird Zuschauer beim "Bierkrieg" im bayerischen Ort Dorfen und packt bei der Hopfenernte mit am, im Hallertau, dem größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt. Fehlen darf natürlich auch nicht der Besuch eines typisch deutschen Schützenfestes.

So erfährt man beim Schauen des Films nicht nur interessante Hintergrundinformationen und Anekdoten zum Thema Bier, sondern lernt auch skurrile Persönlichkeiten kennen. Ein 85-minütiger Filmspaß, bei dem das ein oder andere Bier als Verpflegung nicht fehlen sollten.