Donnertrud und Trixibelle: Babynamen werden immer skurriler

Von Nicole Freialdenhoven
26. Oktober 2012

Dass Prominente sich für ihren Nachwuchs seltsame Namen einfallen lassen, ist eigentlich nichts neues mehr. Schließlich soll herausgestellt werden, dass die Kleinen der Star etwas ganz besonders sind. Als neueste Prominente mit Geltungsdrang tat sich dabei Hollywood-Star Uma Thurman hervor, die ihre Tochter mit dem Ungetüm Rosalind Arusha Arkadina Altalune Florence ausstattete.

Aber auch in Deutschland, wo die Standesbeamten längst nicht soviel durchgehen lassen wie in den USA, glänzen Promis gerne mit ganz besonderen Namen für ihre Kinder: Cosma Shiva Hagen und Jimi Blue Ochsenknecht lassen grüßen.

Und es sind längst nicht mehr nur Promis: Während sich vor 50 Jahren ungefähr 1000 Vornamen in den Registern der Standesämter fanden, sind es heute über 10.000. Dabei ziehen Eltern sogar vor Gericht um skurrile Namen wie Rosenherz, Megwanipiu oder Borussia durchzusetzen - allerdings erfolglos.

Umstrittener sind dagegen Namensgebungen, die in Deutschland nicht zulässig sind, in anderen Regionen der Erde jedoch völlig normal: So ist "Jesus" in der lateinamerikanischen Welt weit verbreitet, wurde von deutschen Standesbeamten jedoch abgelehnt.