Doping für Wissenschaftler und Studenten erlaubt?

Studenten und Wissenschaftler nehmen rezeptpflichtige Medikamente zur Leistungsverbesserung ein

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. Januar 2009

Immer mehr Studenten putschen sich mit Medikamenten auf, wie Studien beweisen. Man schätzt, dass 5 bis 15 Prozent der amerikanischen Studenten rezeptpflichtige Medikamente, beispielsweise Ritalin oder Adderall, einnehmen.

Diese Medikamente wirken sich auf die Leistung des Gedächtnis und der Konzentration aus, aber auch Forscher sollen dies mittlerweile einnehmen, wobei bei der US-Armee diese Praxis normal sei.

Weltverbesserung durch Medikamenteneinnahme

Im Wissenschaftsjournal "Nature" wurde vor einiger Zeit die Freigabe dieser Medikamente gefordert, weil anders als beim Sport, wichtige Verbesserungen in der Welt erreicht werden könnten. Dagegen meinen andere, dass dadurch die harte geistige Arbeit derer, die ohne Medikamente ihre Arbeit verrichten, nicht genügend gewürdigt werde.

Wie die Befürworter aber sagen, handelt es sich bei diesen Medikamenten auch um Instrumente für eine Verbesserung der Leistung des Gehirns, wie etwa auch Kaffee oder Tee. Unterstützung dieser letzten Meinung kommt auch von Michael Gazzaniga, der Direktor des "Sage Center for the Study of Mind" an der University of California in Santa Barbara.