Doping ist längst nicht mehr nur im Profisport ein Thema

Von Katharina Cichosch
23. Juli 2012

Wenn Doping-Skandale bei Radwettrennen oder Olympia ans Licht kommen, ist das mediale Echo regelmäßig groß. Dabei wird immer häufiger auch im kleinen Rahmen gedopt, wie Experten warnen - nicht nur, um den nächsten Wettkampf zu gewinnen, sondern auch zur individuellen Verbesserung der sportlichen Leistungsfähigkeit.

Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie hat dabei verschiedene Mittel mit teils verheerenden Nebenwirkungen ausgemacht. Zur Steigerung der Ausdauer beispielsweise würde auch im ambitionierten Freizeitsport mitunter das Hormon EPO eingesetzt, das Thrombosen mit tödlichem Ausgang zur Folge haben kann.

Zum schnellen Aufbau von Muskelmasse sind insbesondere unter Bodybuildern Anabolika beliebt, die teils auch in der Viehzucht zum Einsatz kommen. Diese bringen ein hohes Nebenwirkungspotential sowohl für psychische wie auch für körperliche Schädigungen beispielsweise am Herz-Kreislauf-System mit sich.