Türkische Olympiasiegerin könnte wegen Dopingverdachts Goldmedaille verlieren

Von Alexander Kirschbaum
8. Mai 2013

Im letzten Jahr hat Asli Cakir-Alptekin bei den Olympischen Spielen in London Gold über 1500 Meter gewonnen, doch schon bald könnte die Leichtathletin ihre Medaille wieder verlieren. Die 27-Jährige steht unter Dopingverdacht, nachdem in ihrem biologischen Pass auffällige Blutwerte festgestellt wurden. Dies gab der Leichtathletik-Weltverband IAAF bekannt.

Da Cakir-Alptekin bereits als Dopingsünderin vorbelastet ist, droht ihr nun eine lebenslange Sperre. Die Türkin wurde vorläufig gesperrt, ebenso wie ihre Landsfrau Nevin Yanit, bei der auch auffällige Blutwerte gefunden wurden.

Der türkische Leichtathletik-Verband ist bereits über die Sperre informiert, das Nationale Olympische Komitee der Türkei sicherte der Anti-Doping-Agentur seine volle Unterstützung bei der Aufklärung des Falles zu.