"Dreamliner" hebt wieder ab - Boeing drohen Schadenersatzklagen

Von Max Staender
8. Februar 2013

Die gute Nachricht für den US-Flugzeugbauer Boeing ist, dass der "Dreamliner" nach dem Flugverbot seit einigen Wochen wieder zu Testflügen abheben darf, um im Betrieb ausführliche Informationen zu Elektronik und Batterie des Fliegers zu sammeln.

Die US-Luftverkehrsbehörde FAA hat dem Konzern nach der Beantragung einer Sondergenehmigung grünes Licht für die Flüge gegeben, um die Probleme so schnell wie möglich zu lösen. In erster Linie geht es dabei um defekte Batterien, welche bei einigen Dreamlinern auch in der Luft gebrannt haben. Falls man diese Batterien ganz neu zertifizieren muss, würde dies einen herben Schlag für Boeing bedeuten, da dieser Prozess viel Zeit in Anspruch nimmt und dem Konzern eine Flut von Schadenersatzklagen droht.

Besonders hart trifft es die japanische Airline ANA, die im kommenden März knapp 1900 Flüge mit über 25.000 Passagieren stornieren muss.