Drei Stunden Sport pro Woche senken Rezidiv-Risiko bei Brustkrebs

Von Dörte Rösler
21. Februar 2014

Körperliche Aktivität verbessert nicht nur die Fitness und das seelische Wohlbefinden - regelmäßige Bewegung beugt auch Tumorerkrankungen vor. Das gilt für gesunde Frauen ebenso wie für Frauen, die bereits einmal an Brustkrebs erkrankt waren. Durch Sport können sie ihr Rückfall-Risiko reduzieren.

Studien zur Sekundärprävention

Ein Zusammenhang zwischen Bewegung und Krebsprävention ist in zahlreichen Studien belegt. Für die sogenannte Sekundärprävention legt demnächst die MaFit-Studie verlässliche Zahlen vor.

Im Rahmen des Freiburger Tumorregisters wurden dazu 1008 Frauen über fünf Jahre medizinisch begleitet. Im Abstand von sechs Monaten füllten die Teilnehmerinnen zusätzlich einen Fragebogen über ihre körperliche Aktivität aus.

Reduktion des Risikos durch regelmäßigen Sport

Endgültige Ergebnisse werden erst Ende 2014 erwartet. Die Forscher gehen jedoch schon jetzt davon aus, dass sich die Brustkrebs-Rezidive durch drei bis fünf Stunden Sport pro Woche verringern lassen.

Wichtig ist dabei nicht die Sportart. Ob Walking, Schwimmen oder Tanzen - alles hilft. Auch Gartenarbeit hat einen positiven Effekt. Die Patientinnen müssen nur dauerhaft aktiv bleiben.