Dresden zeigt osmanische Kunstwerke - Großer Erfolg

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
9. März 2010

Nachdem die Dresdener zuletzt mit dem dortigen Nazi-Aufmarsch kämpfen mussten, präsentieren sie sich nun kulturell weltoffen. Eine neue Ausstellung der Staatlichen Kunstsammlung zeigt im rund 600 Werke aus dem 15. bis 19. Jahrhundert osmanischer Künstler. Die Ausstellung gibt Einblicke in die historischen deutsch-türkischen Verbindungen und verzeichnet großen Andrang.

Insgesamt kostete die Ausstellung im dresdener Residenzschloss 5,7 Millionen Euro. Die so genannte "Türckische Cammer" wird erstmals nach 70 Jahren wieder vollständig gezeigt. Der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu und von Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) eröffneten die Schau feierlich. Sabine von Schorlemer, die sächsische Kunstministerin, bezeichnete die Ausstellung als "ein Zeichen von Weltoffenheit Dresdens und Sachsens."