Durch EPO eine höhere Todesrate bei Tumorpatienten
Forscher aus Köln haben anhand einer Studie herausgefunden, dass EPO (Erythropoetin) die Todesrate von Tumorpatienten um etwa 17 Prozent erhöht. Die Substanz wird häufig während einer Chemotherapie eingesetzt, um gegen Blutarmut vorzugehen.
Die Ergebnisse ihrer Metaanalyse stellten die Wissenschaftler um den Kölner Mediziner Prof. Andreas Engert am vergangenen Wochenende in San Francisco vor. Engert hatte bereits vor mehreren Jahren anhand von Untersuchungen festgestellt, dass EPO gesundheitliche Schäden hervorrufen kann.