Durch Faulheit Karriere machen?

Wer immer springt, wenn es etwas zu tun gibt, ist im Beruf nicht immer unbedingt besser dran

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
4. Mai 2011

Mancher Arbeitnehmer ist besonders fleißig bei seiner Arbeit, aber höhererLohn und Erfolg bleiben oftmals aus. Ein anderer dagegen drückt sich vor jeder Arbeit und hat trotzdem Erfolg.

Wie kann das sein?

Es gibt zwar das Sprichwort "Ohne Fleiß - Kein Preis", aber dieser Eifer zahlt sich nicht immer aus, denn meistens bekommt man dann noch mehr Arbeit zugeteilt, weil auch viele Fleißige nicht einfach "nein" sagen können.

So ist oftmals derjenige besser dran, der nach einem anderen Sprichwort handelt, das lautet "Wer die Arbeit kennt und sich nicht drückt - der ist verrückt". So könnten für diese Gruppe von Arbeitnehmer nachfolgende Tipps vielleicht hilfreich sein, wenn sie noch nicht bekannt sind:

  1. Das Delegieren

    Delegieren bedeutet, die Arbeit anderen zu übertragen. Doch dies ist nicht immer einfach, denn der "Mitarbeiter" muss erst einmal die Aufgabe erklärt bekommen, was natürlich Zeit in Anspruch nimmt, die man später aber wieder einspart. Wer dies nicht macht, der muss sich dann öfters um seinen "Mitarbeiter" kümmern.

  2. Die Kunst des Weiterdelegierens

    Die ganz weit Fortgeschrittenen in dieser Disziplin beherrschen sogar die Form des "Weiterdelegierens", so dass beispielsweise wenn der Chef einem eine Arbeit auftragen will, diese einfach weitergegeben wird. Meistens kann man dies seinem Chef mit Worten "Meier oder Schulze haben dies schon einmal gemacht und kennen sich gut darin aus" auch plausibel machen.

  3. Einfach mal "Nein" sagen

    Am besten ist es natürlich, lästige Arbeiten erst gar nicht auf den Tisch zu bekommen. In diesen Fällen sollte man einfach "nein" sagt oder sich "dumm anstellen", denn dann gibt der Chef die vielleicht komplizierte und lästige Arbeit möglicherweise lieber sofort an den Kollegen weiter.

  4. Lästige Arbeit aussitzen

    Eine andere Möglichkeit gibt es aber noch, das sogenannte "Aussitzen", denn manche Dinge regeln sich von alleine oder werden hinfällig. Wichtig ist aber auch immer beschäftigt zu wirken, denn Faulheit muss nicht jeder mitbekommen.

    So kann man zum Beispiel irgendwelche Termine vorgeben oder man schaut ganz konzentriert auf seinen Bildschirm. Es soll sogar Menschen geben, die mit offenen Augen schlafen können.

Schließlich muss man aber im Endeffekt auch einmal etwas vorweisen, so ist es sinnvoll, wenn man zwar nichts zu einem Projekt beigetragen hat, aber dann die Präsentation hält und dafür die Lorbeeren erntet. Dann hat man bei seinem lieben Kollegen bestimmt "einen Stein im Brett".