Durch Krebsmedikament können Nierenschäden entstehen
Mediziner in New York stellten fest, dass durch das Krebs-Medikament Bevacizumab das Risiko für Nierenschäden erhöht wird. Bei diesem Medikament handelt es sich um einen gentechnisch produzierten Antikörper, der für die Bildung von weniger Blutgefäße sorgt, die die Tumore mit Nahrung versehen, so dass der Krebs weniger wachsen kann. Aber es können sich auch dabei Eiweiße in den Nieren lösen und mit dem Urin ausgeschieden werden, was man aber schon früher als Nebenwirkung erkannt hatte.
Dieser Eiweißverlust wird auch als Proteinurie bezeichnet und bei einer neuen Studie stellten die Mediziner dies bei etwa 2,2 Prozent der betroffenen Patienten fest, wobei bei einer normalen Chemotherapie und diesem Antikörper das Risiko um das 4,79-fache erhöht wird. Aber man stellte auch fest, dass sich dies auch auf den Cholesterinspiegel auswirken kann. Besonders Patienten, die schon Probleme mit ihren Nieren haben, können natürlich von den Nebenwirkungen betroffen sein.