Durchbruch in der Krebsforschung: Stammzellen entdeckt

Von Katharina Cichosch
25. Januar 2012

Einer Forschergruppe vom Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg ist jetzt ein Durchbruch gelungen: Erstmals identifizierten sie sogenannte Krebsstammzellen aus dem Blut von Krebspatienten. Hierbei handelt es sich um Stammzellen, die vermutlich ursprünglich aus dem Tumor stammen und jetzt eigenständig im Blut leben.

Sie sollen hauptverantwortlich dafür sein, dass sich in einigen Fällen trotz intensiver Therapie weiterhin Metastasen bilden. Mit diesem Forschungserfolg könnte eine neue Hoffnung für Krebspatienten verbunden sein: So ist es den Wissenschaftlern bereits jetzt gelungen, die gefährlichen Krebsstammzellen mit Hilfe von drei Markern zu erkennen. Möglicherweise ist hiermit der Schlüssel für noch genauere, neue Diagnose- und Therapiemöglichkeiten gefunden.