Edle Staatskarossen unter dem Hammer - Nur Honeckers Auto will niemand ersteigern

In Paris wurden auf einer Auktion ehemalige Staatskarossen versteigert. Für den Simca des französischen Ex-Präsidenten Charles de Gaulle bezahlte der Käufer 117.900 Euro. Der Aston Martin DB2/4 des belgischen Königs Baudoin aus dem Jahr 1955 ging für stolze 333.500 Euro weg. Das Cadillac Coupé, das 1961 für die damalige US-First-Lady Jacqueline Kennedy entworfen wurde, brachte dem britischen Auktionshaus Bonhams 212.750 Euro ein. Nur den Citroën CX des früheren DDR-Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker wollte niemand haben.

Der 1989er Citroën CX Prestige Rallongée Turbo II war eine Spezialanfertigung. Sie wurde aber nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Welt und der Flucht von Honecker nicht mehr ausgeliefert. Dafür kam die Limousine des früheren sowjetischen Präsidenten Leonid Breschnew für 188.100 Euro unter den Hammer.

Neben den früheren Staats-Fahrzeugen ersteigerten die Besucher auch edle Oldtimer wie einen 1933er Bugatti Type 51 Grand Prix. Kaufpreis: 943.000 Euro. Für ein Mercedes-Benz 540K Cabriolet aus dem Jahr 1937 war ein Interessent bereit, 506.000 Euro zu bezahlen.