Eigene Wandlung wird von den Menschen oft unterschätzt

Von Max Staender
8. Januar 2013

Laut einer aktuellen Studie von Wissenschaftlern der Harvard University in Cambridge neigen viele Menschen dazu, ihre eigene Entwicklung für beendet zu halten, obwohl dies eine absolute Fehleinschätzung sei.

Die knapp 19.000 Teilnehmer im Alter zwischen 18 und 68 Jahren machten mehrere Tests zur Persönlichkeit, Vorlieben, Werten und gaben an, dass sie sich in dem kommenden Jahrzehnt weniger ändern als in den nächsten zehn Jahren. Die Forscher bezeichnen dies als die Illusion vom Ende der Geschichte.

Da viele Menschen denken, dass ihre persönliche Entwicklung abgeschlossen sei, hat dies auch für die Zukunft negative Konsequenzen. Allerdings ist eine schnelle Voraussage auch etwas vollkommen anderes als ein Bericht über etwas Vergangenes.