Ein Gerstenkorn im Auge nicht selber behandeln

Wer ein Gerstenkorn entdeckt, der sollte sich besser sofort in ärztliche Behandlung begeben

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
29. Januar 2013

Oftmals fühlt man am Auge eine Art von Pickel, wie bei einer Akne, die auf das Auge drückt. Doch hierbei ist Vorsicht geboten, denn man sollte auf keinen Fall selber daran drücken, denn dadurch könnte sich die bakterielle Infektion, um die es sich hier handelt, weiter ausdehnen. Der Arzt spricht hierbei von einem sogenannten Gerstenkorn (Hordeolum), das durch den Erreger, Staphylokokken, verursacht wird.

Hausmittelchen eher hinderlich

Dabei werden die Talgdrüsen am Augenlid verstopft. Oftmals geht ein solches Gerstenkorn von alleine wieder zurück, aber in manchen Fällen hilft eine antibiotische Salbe oder Tropfen. Wenn das Gerstenkorn sich nicht von selbst öffnet, so muss ein Arzt eingreifen, der dies mit einer sterilen Nadel aufsticht. Die oftmals üblichen Hausmittel, wie Umschläge mit Kamille, sollte man nicht machen, weil dadurch die Bakterien noch weiter im Auge verteilt werden können.

Ärztliche Behandlung sinnvoll

Wer ein Gerstenkorn entdeckt, der sollte sich aber besser sofort in ärztliche Behandlung begeben, denn hier liegt eine akute Entzündung des Auges vor, mit der man nicht spaßen sollte, denn manchmal kann sich auch ein sogenanntes Hagelkorn entwickeln. Grundsätzlich können alle Altersgruppen an einem Gerstenkorn erkranken, doch bei Diabetikern besteht ein verstärktes Risiko.