Ein Puder macht es möglich: Wassertropfen behalten beim Aufprall ihre Form

Von Ingo Krüger
5. November 2012

Saudi-arabische Forscher haben eine neue Technik entwickelt, bei der Wassertropfen nach dem Aufprall auf eine Oberfläche ihre Form behalten. Benutzt haben sie dabei ein Puder, das stark wasserabweisend ist.

Die Wissenschaftler haben eine Platte mit diesem Puder bestäubt und anschließend Wassertropfen darauf fallen lassen. Notwendig war eine Aufprallgeschwindigkeit von mindestens 1,6 Metern pro Sekunde. Dabei bildeten sich ungewöhnliche Formen, die Hörnchen oder Kegeln ähnelten. Mit Glycerin verdicktes Wasser ließ noch ungewöhnlichere Figuren entstehen.

Dieser "Gefrier-Effekt" funktionierte allerdings nicht immer. So gelang er nicht, wenn sich vom großen Tropfen kleinere abtrennten. Die Wissenschaftler wollen ihre Forschungsergebnisse im November auf einer Konferenz in San Diego präsentieren.