Ein Schwede hielt aus Sammelwut und Mitleid etwa 14.000 Vögel gefangen

Von Karin Sebelin
7. März 2011

Einem 39-jährigen Schweden droht jetzt eine langjährige Haftstrafe wegen Verstoßes gegen das Jagdrecht und wegen Tierquälerei - er hielt schon länger 14.000 Vögel aus ursprünglicher Sammelleidenschaft und Mitleid bei sich zu Hause gefangen. Dies war bislang das schwerste Vergehen gegen das Jagdrecht im Lande Schweden.

Zuerst war es nur Mitleid mit den verletzten Vögeln, er wollte sie auch wieder freilassen, gab der Angeklagte gegenüber der Staatsanwalt an. Doch dann artete das Ganze einfach aus und er hielt sie gefangen. Er muss nun mit etwa drei Jahren Gefängnis rechnen, falls er verurteilt wird. Die ermittelnden Behörden finden keine plausible Erklärung für das Verhalten des Mannes.