Ein wahres Multitalent - Rosmarin in Küche und Kräutergarten

Von Susanne Schwarz
24. Oktober 2012

Schon in der Antike wurde Rosmarin sehr vielseitig eingesetzt. Für Räucherungen und später auch in der Heilkunde, tat das Kraut gute Dienste. Hauptsächlich für Rheuma und Verdauungsprobleme setzten Heilkundige die Pflanze ein. Als Würzkraut findet sich Rosmarin besonders in mediterranen Ländern. Der intensive Duft wird als ausgesprochen angenehm empfunden und auch heute wird Rosmarin in den meisten Gärten angepflanzt.

Der Rosmarin ist ein Lippenblütengewächs und hauptsächlich im mediterranen Bereich zuhause. Hier erlangen die Sträucher eine Größe von bis zu 2 m. Das Kraut blüht wunderschön in blassem Lila und enthält einen gewissen Anteil ätherischer Öle. Der Rosmarin mag die Sonne und die meisten Sorten sind recht frostempfindlich. Deshalb ist die Pflanze eher für den Kübel geeignet.

Neue Sorten, die den Winter ganz gut überstehen, sind aber auch zu bekommen. Im Frühjahr werden tote Triebe ausgedünnt. Um die Pflanze zu vermehren, werden Stecklinge eingepflanzt. Es bedarf zwar einer recht langen Zeit des Anwachsens, aber so ist die Vermehrung problemlos möglich.