Eine Grippe niemals auf die leichte Schulter nehmen

Von Max Staender
17. Januar 2013

Wer sie bereits einmal durchgemacht hat weiß, dass eine Grippe oder auch Influenza mit schmerzenden Gliedern und dröhnendem Kopf äußerst unangenehm ist. Da es sich hierbei um eine Viruserkrankung handelt und der ganze Körper betroffen ist, sind selbst gesunde und junge Menschen bei einer Influenza mindestens eine Woche ans Bett gefesselt. Im schlimmsten Fall kann sie sogar tödlich verlaufen, was jedoch nur äußerst selten vorkommt und an der Schwere einer Grippewelle liegt.

Besonders aufpassen sollten laut Mediziner die sogenannten "Risikogruppen", wozu Menschen über 60 Jahre mit chronischen Herz- oder Lungenleiden sowie Immundefekten und Diabetes gehören. Die Influenzaviren sind sehr heimtückisch und öffnen auf der Atemwegsschleimhaut quasi den Weg für andere Erreger wie Staphylokokkus aureus oder Pneumokokken.

Die Folge für den an der eigentlichen Grippe Erkrankten kann somit eine Mittelohr- oder Lungenentzündung sein. Gerade die Menschen der Risikogruppen sollten daher im Oktober vor Beginn der Grippesaison eine Impfung vornehmen lassen.