Eine Mobilfunk-Nummer für alle Zeiten: So geht die Rufnummern-Mitnahme

Von Laura Busch
8. November 2012

Kaum etwas ist so umständlich wie jene wohl jedem Handybesitzer bekannten SMS, wenn ein Freund oder Bekannter mal wieder eine neue Handynummer verkündet. Wer diese nicht sofort überträgt, vergisst es meist wieder und schon ist ein Kontakt weg. Auch bei bereits gedruckten Visitenkarten und seltenen Kontakten ist es umständlich, wenn man eine neue Handynummer hat. Um dies zu vermeiden, kann man in Deutschland bereits seit zehn Jahren seine alte Rufnummer mitnehmen, wenn man einen neuen Vertrag abschließt.

Meist muss man dafür nur das neue sowie das alte Mobilfunkunternehmen informieren. Die Anbieter regeln ihr Übertragungen intern. Wichtig ist nur, dass der alte Vertrag noch nicht oder nicht lange ausgelaufen ist. Für den Service fallen mitunter Gebühren an. Diese dürfen jedoch nicht höher sein als 30,72 Euro.

Im Telekommunikationsgesetz ist verankert, dass dieser Übergang nicht länger dauern darf als einen Tag. In der Praxis kann es vorkommen, dass man einige wenige Stunden nicht erreichbar ist, meist geht der Übergang jedoch sehr reibungslos.