Eine Mobilfunkrechnung über 200.000 Dollar ließ eine Frau in den USA "zu Tode" erschrecken

Taubstummer Handybesitzer vergisst das Ausstellen des kostspieligen Datenroamings im Ausland

Von Karin Sebelin
24. Oktober 2011

Als eine Frau in den USA jüngst ihre Handyrechnung erhielt, erschrak sie "zu Tode" - die Rechnung von T-Mobile USA lautete über 200.000 Dollar. Sie musste feststellen, dass der Betrag stimmte und erschrak nun noch mehr.

Wie kam der hohe Betrag zustande?

Die Frau hatte ihre beiden Brüder, welche taubstumm sind, in den Telefonvertrag mit einbezogen - dieser lief normalerweise über 175 Dollar pro Monat. Die Brüder nutzten das Smartphone als Kommunikationsmittel für

  • SMS,
  • E-Mail und
  • Video-Telefonate.

Nun war einer der Brüder in Urlaub in Kanada, vergaß das Datenroaming auszustellen und nutzte das Smartphone fleißig weiter. Die Folge von dem Ganzen war nun, dass ein Betrag von 201.005,44 Dollar (rund 145.000 Euro) zusammen kam.

Kulante Telefonfirma

Die Frau nimmt ihren Bruder dennoch voll in Schutz und meint, er sei "ein Guter" - er würde ins College gehen und sie würde alles für ihn tun. Dennoch war die Telefonrechnung doch etwas zu viel des Guten. Sie meint, sie hätte sich zu Tode erschrocken und sei ausgeflippt. Diese Summe könne sie niemals aufbringen.

Zum Glück kommt ihr nun die Telefonfirma entgegen und senkt den Rechnungsbetrag auf 2.500 Dollar - zum Bezahlen hat die Frau sechs Monate Zeit.