Eine nicht durch Alkohol bedingte Fettleber kann zu Leberkrebs führen

Von Cornelia Scherpe
29. Juni 2012

Menschen mit einer sogenannten Fettleber, vom Arzt "Steatosis hepatis" genannt, leiden an einer schweren Erkrankung. Ihre Leber hat durch Schadstoffe vermehrt Fetttropfen in ihrem Inneren gespeichert.

Bei den meisten ist eine Beschädigung durch Alkohol Schuld an diesem Zustand, es können jedoch auch andere Schafstoffe zu diesem Phänomen führen. Auch Diabetes und Adipositas schaden der Leber auf diese Weise. Ab einem gewissen Grad der Fettspeicherung ist die Leber dadurch so beeinträchtigt, dass sie ihre Funktion als Entgiftungsorgan nicht mehr richtig erfüllen kann.

Nun haben Forscher herausgefunden, dass Patienten mit einer Fettleber automatisch auch zur Risikogruppe für Leberkrebs gehören. Eine Studie hat gezeigt, dass eine Fettleber, so denn sie nicht durch Alkohol entstanden ist, eher ein Karzinom entwickeln wird. Warum dies so ist, soll durch weitere Untersuchungen geklärt werden.

Der Zusammenhang an sich gilt jedoch als bewiesen, daher sollten Menschen mit einer Fettleber regelmäßig vom Arzt einen intensiven Check up erhalten. So wird der Krebs frühzeitig erkannt und es kann schnelle eine Therapie eingeleitet werden.