"Einmal J.Lo's Po, bitte" - Ein Schönheitschirurg verrät Berufsgeheimnisse

Schönheitschirurg Afschin Fatemi über die verrücktesten Wünsche rund um die Welt

Von Laura Busch
26. Januar 2010

Der deutsche Buchmarkt ist um ein skurriles Buch reicher: "Einmal J.Lo's Po, bitte" heißt das Werk von Schönheitschirurg Afschin Fatemi, dem ärztlichen Leiter der "S-thetic Clinics" in Unna, Düsseldorf, Hamburg und München.

Der 38-Jährige gehört zu den bekanntesten plastischen Chirurgen in Deutschland und hat hier die verrücktesten Wünsche seiner Kunden und auch die verrücktesten Kunden selber zusammengetragen - anonymisiert natürlich.

Besondere Wünsche rund um die Welt

Neben einem Hinterteil wie Jennifer Lopez gehören auch Wünsche nach einem Gesicht wie Brad Pitt oder einem Busen wie Pamela Anderson zu seinem täglichen Geschäft. Wenn der weltweit tätige Fatemi internationale Vergleiche anstellt, wird es besonders interessant. Denn während sich beispielsweise in Deutschland der Unten-ohne-Trend durchgesetzt hat, lassen sich in Korea Frauen und Männer Kopfhaare in den Intimbereich verpflanzen, weil sehr dichtes Schamhaar für Fruchtbarkeit steht.

Und im Iran tragen Frauen, die sich die Nase haben korrigieren lassen, ihr Pflaster als Zeichen für Emanzipation. Sie zeigen damit trotz Kopftuchzwang, dass ihr Gesicht ihnen gehört und sie über ihren Körper bestimmen.

"Einmal J. Lo's Po, bitte. Aufzeichnungen eines Schönheitschirurgen" ist bei vgs erschienen und kostet 12,95 Euro.

Passend zum Thema