Einsamkeit macht krank

Von Karoline Hübl
12. März 2012

Wie heißt das bekannte Sprichwort "Aus Einsamkeit gestorben?" Ganz so falsch ist das gar nicht. Der Psychologe John Cacioppo ist der Meinung, dass einsame Menschen schneller krank werden als solche, die sich in guter Gesellschaft befinden. Angeblich werden dabei die Arterien dermaßen verhärtet, dass es zu einem Bluthochdruck führt. Außerdem kommt es zu Gedächtnisproblemen und Lernstörungen. Das könnte auch der Grund sein, warum Kinder in Gruppen besser lernen.

Schuld daran sind die inneren Abwehrstrategien. Einsame Menschen haben ein anderes Muster als andere. Das bedeutet, dass sich die Abwehrkräfte entweder gegen die Bakterien oder gegen die Viren wehren. Da es meistens die Bakterien sind, kommt es zu Virenerkrankungen und Krebs. Schlaganfälle und Herzinfarkte sind bei einsamen Menschen auch keine Seltenheit. Freunde tun nicht nur gut für die Seele, sondern auch für die Gesundheit.