Immer mehr Einsame und Depressive bei Facebook?

Von Petra Schlagenhauf
3. Juni 2014

Forscher der Charles Sturt University haben in einer Studie das Verhalten der Facebook-User untersucht und haben dabei festgestellt, dass immer mehr Menschen vereinsamen und depressive Züge aufweisen. Für ihr Studie haben die Forscher die Daten der Facebook Nutzer ausgewertet, die Sie auf ihrem persönlichen Profil geteilt haben.

Dabei spielte vor allem eine Rolle, ob die User lediglich ihren Freunden Einblick in ihr Leben gewährten, oder der Öffentlichkeit. So teilen etwa rund 98 Prozent aller User ihren Beziehungsstatus öffentlich. Wie die Forscher feststellen konnten, teilten User mit einem geringen Selbstwertgefühl deutlich mehr Bilder und Nachrichten mit ihrem Umfeld, was auf Einsamkeit hindeuten würde.

Je mehr emotionaler Stress sich zeigen würde, desto mehr würden die User teilen, linken und kommentieren. Wer jedoch das Gefühl hatte, er sei "gut aufgehoben", der teilt deutlich seltener solch persönliche Daten wie Beziehungsstatus oder Kontaktdaten.