Ektomorph: Warum manche Menschen nicht zunehmen

Schneller Stoffwechsel: Betroffene geben Nährstoffe in Form von Körperwärme schneller wieder ab

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
2. Februar 2010

Es gibt bei den Menschen drei verschiedene Körperbau-Typen: ektomorph, mesomorph oder endomorph, die der amerikanische Mediziner und Psychologe William Herbert Sheldon (19.11.1898 - 16.10.1977) beschrieben hat.

Besonders große und dünne Menschen bezeichnet man als ektomorph, die essen können was sie wollen, aber nicht zunehmen. Dies liegt an einem besonders schnellen Stoffwechsel, das bedeutet: schon nach dem Essen werden die Nährstoffe nicht als Fette abgespeichert, sondern sofort in Form von Körperwärme wieder abgegeben. Aber auch diese Menschen können, wenn sie wollen, ein paar Pfunde zunehmen.

Möglichkeiten, zuzunehmen

Im Normalfall benötigt ein 30-jähriger Mann, der eine sitzende Bürotätigkeit ausübt, täglich etwa 2800 Kilokalorien, aber in diesem Fall müssten es etwa 600 Kalorien mehr sein, damit dieser Mensch etwas zunimmt. Besonders Fette und besonders komplexe Kohlenhydrate sind für diese Gruppe zu empfehlen, so dass die Nährstoffe nicht zu schnell verbraucht werden.

Auch mehrere Mahlzeiten am Tag schaffen Abhilfe und ein zusätzliches Getränk kann einem zu mehr Gewicht verhelfen. Zu viel Bewegung baut die aufgenommene Energie wieder ab, also am besten, außer dem Fitness-Studio, in dem die Muskulatur aufgebaut werden kann, nur auf der Couch liegen und warten, dass ein paar Kilo dazu kommen.