Elektronische Geräte, die sich selbst reparieren

Von Ingo Krüger
23. Dezember 2011

Wissenschaftler von der University of Illinois haben eine Methode entwickelt, mit der sich elektronische Geräte selbst heilen können. Sie haben Leiterbahnen mit zehn Mikrometer großen Kapseln, die mit flüssigem Metall gefüllt sind, präpariert. Tritt nun ein Defekt in einem Schaltkreis auf, platzen die Kapseln und geben das flüssige Metall frei. Anschließend läuft es in die Bruchstelle und stellt die Leitfähigkeit der Leiterbahn wieder her.

Diese Methode soll verhindern, dass durch immer mehr unbrauchbare Geräte immer größere Mengen Elektronik-Schrott entsteht. Ihr System, so erklärten die Forscher, soll sogar funktionieren, ohne dass der Nutzer etwas von dem Defekt bemerkt. Die Selbstreparatur soll binnen Millisekunden automatisch ablaufen.