"Elektronische Nase" soll Tuberkulose schneller diagnostizieren können

Von Frank Hertel
9. November 2011

Das International Centre for Genetic Engineering and Biotechnology in Neu-Delhi und das US-Unternehmen Next Dimension Technologies wollen gemeinsam ein handliches, batteriegetriebenes Gerät entwickeln, das Tuberkulose in der Atemluft eines Patienten erkennen kann. Dazu hat es spezielle Sensoren, die auf bestimmte TB-Marker in der Atemluft eines Menschen reagieren.

Mit dem Gerät soll Tuberkulose viel einfacher und schneller diagnostiziert werden können, als das heute möglich ist. Wenn diese "elektronische Nase" funktioniert, könnten mit ihrer Hilfe pro Jahr 400.000 Menschenleben in ärmeren Ländern gerettet werden. Das Projekt wird von der Bill and Melinda Gates Stiftung großzügig mit 950000 US-Dollar (690.000 Euro) gefördert.