Eltern erkämpfen Lungentransplantation für ihre zehnjährige Tochter

Von Dörte Rösler
13. Juni 2013

Eine einstweilige Verfügung rettete das Leben eines kleinen Mädchens in Philadelphia. Die 10-Jährige war an zystischer Fibrose erkrankt und hatte nur noch wenige Wochen zu Leben. Eine Lungentransplantation war die letzte Hoffnung. Nach amerikanischem Recht dürfen die Ärzte jedoch bei Patienten unter 12 Jahren nur die Organe anderer Kinder transplantieren.

Die Aussichten hierfür standen schlecht. Während die Medien über den zunehmend kritischen Zustand des Mädchens berichteten, versuchten die Eltern ihr Glück vor Gericht. Gemeinsam mit einem anderen Elternpaar klagten sie, dass ihre Kinder auch das Organ eines Erwachsenen bekommen dürften.

In einem Eilverfahren bekamen sie Recht. Wenige Tage später konnte die junge Patientin nach einer knapp achtstündigen Operation erstmals mit ihrer neuen Lunge atmen.