Wissenschaft züchtet und transplantiert funktionsfähige Kaninchenpenisse

Von Laura Busch
13. November 2009

US-Wissenschaftlern ist ein sensationeller Durchbruch im Bereich der Transplantation gelungen. Wie die Online-Ausgabe der Zeitschrift "Proceedings of the National Academy of Sciences" meldete, wurde jetzt erstmals der Penis eines Kaninchens nicht nur nachgebildet, sondern auch erfolgreich transplantiert.

Die Wissenschaftler brauchten insgesamt achtzehn Jahre, um das ideale Mischverhältnis zwischen Muskel- und Endothelzellen herauszufinden. Letztere Zellart bedeckt die Innenseite von Blutgefäßen. Der Transplantationsprozess dauerte insgesamt sechs Wochen.

Von 12 Kaninchen, an denen die Operationen durchgeführt wurde, konnten alle anschließend erfolgreich Sex haben. Vier Nagetiere waren sogar wieder zeugungsfähig. Wissenschaftler hoffen, diese Erkenntnisse auf den Menschen übertragen zu können, um Männern mit Peniskrebs oder Erektionsstörungen zu helfen.

Theoretisch stünde die Methode dann auch für eine Penisvergrößerung zur Verfügung.