Englands Profi-Fußballer bekommen Anti-Rassismus-Unterricht

Von Dörte Rösler
8. August 2013

Freie Meinungsäußerung ist ein hohes Gut, auch auf dem Fußballplatz. Im Eifer des Gefechts überschreitet mancher Sportler jedoch die Grenzen und lässt sich zu rassistischen oder religiösen Beleidigungen hinreißen.

Die englischen Profi-Fußballer sollen deshalb Unterricht in gewaltfreier Kommunikation nehmen.

Ein zentrales Thema der Seminare wird auch der Umgang mit Homosexualität sein. Da es in den Stadien immer wieder zu homophoben Äußerungen gekommen war, organisiert die Profi-Vereinigung PFA Kurse, in denen die Fußballer für die Grundsätze von "Vielfalt und Gleichheit" sensibilisiert werden.

In einem nächsten Schritt soll geprüft werden, ob die Clubs auch vertraglich das Recht bekommen, Spieler nach verbalen Ausfällen zu suspendieren.